Aktueller Lesestoff

[Dis Pater]

Wer keine Lust hat, lange Rezensionen zu schreiben und/oder einfach nur mal kurz einen Buchtipp bzw. eine Statusmeldung loswerden möchte, der kann das hier tun.
Viel Spaß.

[Dis Pater]

Aktuell Leviathan Wakes von James S. A. Corey.
Das ist Band der "The Expanse"-Reihe, die derzeit von Syfy vorbereitet wird.
Liest sich bislang unglaublich gut und ist vom Setting her definitiv Sci-Fi wie ich sie mag.
Hoffentlich geht das auf den noch folgenden Seiten und in den nächsten Bänden so weiter.

[korbi]

Way of Kings bzw. Words of Radiance. Kanns gar nicht genug empfehlen. Hab nur irgendwann gegen Ende des 2ten Buches wegen meinem Umzug aufgehört zu lesen. Muss jetzt mal weiterlesen.
http://bestfantasybooks.com/blog/the-wa ... gs-review/

Und Rothfuss soll mal ausm Arsch kommen und The Doors of Stone fertig stellen.

[towo]

Man will Pat nicht hetzen, sonst wird das Buch nicht so gut wie die bisherigen.

Geht ja nicht drum, "Ich lass das jetzt so!" zu schreien, sondern "Das gefällt mir."

[Firyar]

Außerdem hat er uns "The Slow Regard of Silent Things" als kleine Alternative gegeben. Darauf freu ich mich schon, aber erstmal "Leviathan Wakes" zu Ende lesen, bevor Dis Pater mich auf den letzten Seiten noch überholt

[Firyar]

Gestern Leviathan Wakes beendet. Total geiles Buch, ich freu mich schon auf die Fortsetzung.

Eine Sache störte mich:

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Wieso hat Holden am Ende Miller Zeit gegeben um mit Alien-Julie zu reden? Wäre es nicht in seinem edlen Sinn gewissen, DIREKT die Menschheit zu retten, anstatt noch zu warten? Und wieso fand Holden es okay, dem Alien die Venus zu geben? Ja, nutzloser Planet, aber besser die Bedrohung vernichten, anstatt das Alienvirus in direkter Nachbarschaft zu haben? Oder lag es einfach daran, dass es zu unsicher war, ob die Rakten Eros ausreichend zerstören können? Es war ja eher eine Idee in der Not, um zu verhindern, dass Eros die Erde erreicht. Wohlmöglich hätte es bei einem Raketeneinschlag tausende Splitter mit dem Alienvirus gegeben, die munter auf andere Planeten einschlagen...deswegen also lieber zur Venus schicken?

Jetzt gibts erstmal wieder ein kurzes Intermezzo mit Brandon Sanderson und Sixth of the Dusk (schön, dass direkt im Untertitel steht "A Cosmere Novella" ). Danach geht's weiter mit The Broke Eye, dem dritten Teil der grandiosen Lightbringer Reihe von Brent Weeks.

[towo]

Re. Leviathan Wakes.

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Weil's die Chancen maximiert; es schadet nicht, Miller erlauben, es zu tun, wenn man sonst eh nur mehr Atombomben darauf wirft. Holden hätte das nicht verbessern können.

“Maybe give Miller a chance to head off the first interspecies war.”

Und Holden hat ja einen gewissen Mangel an Bock, aufgrund historischer Gegebenheiten, besonders jingoistisch zu sein.

Der Grund, warum Venus "okay" war, ist doch, wenn man es schon schafft, das Ding zu überreden, das Venus vollkommen okay ist, wird es wahrscheinlich nicht als ultimatives Ziel haben, die Menschheit zu zerstören.

“You think she’ll beat the nukes?” Naomi said, more softly.
“He thinks she can. And he thinks he can talk her into not killing us all. I have to give him that chance. I owe it to him.”
“Even if it means killing Earth?”
“No,” Holden said. “Not that much.”

[Firyar]

Leviathan Wakes

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Ja, das hab ich mir auch alles so gedacht und sehe auch die objektiven Gründe für das alles. Aber es passt trotzdem nicht so ganz in das Bild, das ich von Holden habe. Aber vielleicht wars auch die Erfüllung eines Dead Man's Dying Wish, dass Holden Miller Zeit gegeben hat, um seiner Julie-Obzession zu huldigen.

Ich wäre jedenfalls bei den verfügbaren Informationen bzgl. des Alien-Protomoleküls definitiv pro Zerstörung gewesen, daher wohl auch mein Unmut mit Holdens Entscheidung Es ist ja egal, mit welchem Ziel das Molekül erschaffen wurde, was es anrichtet, ist alles andere als schön. Da fände ich Venus doch etwas zu nah am menschlichen Lebensraum...wenn es schon schafft, Eros wie ein Raumschiff zu steuern, wieso dann nicht auch irgendwann die Venus?
Aber alles weitere werde ich wohl in Band 2 erfahren

[towo]

Leviathan Wakes

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Er war ja auch den ganzen ersten Teil des Kapitels auf "DESTROY EVERYTHING NO RISKS"-Modus. Erst als Miller - dem er implizit vertraut und dies bewiesen hat - sagte, dass er eine bessere Option hat, die evtl nicht totale Zerstörung braucht (und eventuell zuverlässiger funktioniert) hat er das Risiko eingenommen, ihm weiterhin zu vertrauen.

[Dis Pater]

Ihr seid lieb. Danke für die Spoiler-Tags!

[Tudor the Traveller]

Ich kann mich aktuell einfach nicht dazu motivieren, Daylight War von Peter V. Brett zu beenden. Nachdem der erste Band "The Warded Man" flüssig zu lesen war und auch der zweite "The Desert Spear" noch ganz gut runter ging, ist der dritte Band irgendwie zäh wie Kaugummi...

[Firyar]

Daylight War fand ich auch nicht flüssig wie die zwei Vorgänger. Als 3. Band von geplanten 6. leidet es wohl wie manch andere Reihe an den typischen Problemen des mittleren Buchs.

Eben The Sixth of the Dusk, eine neue Kurzgeschichte von Brandon Sanderson, beendet. Fand ich jetzt von der Story her nicht soooo gut wie andere, aber auf jeden Fall gab es echt viele Infos bezüglich Cosmere

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Wo ich noch dachte, dass Cosmere größtenteils "magisch" ist, deutet die Kurzgeschichte ja Raumfahrt an mit The Ones Above. Vielleicht ein erster Hinweis/Eindruck auf die dritte Mistborn-Trilogy, die ein Sci-Fi Setting haben soll.

[korbi]

Endlich ist



raus gekommen. \o/

[towo]

Ich war für einen kurzen Moment verwirrt, bis ich bemerkte, dass das einfach nur die deutsche Übersetzung von Words of Radiance ist, die so lange gebraucht hat.

[korbi]

Jaja Ich war auch dauernd verwirrt, weil ich durch die lange Pause meinerseits, auch gar nicht mehr gerafft hatte, dass das 2te deutsche Buch, ja immer noch das erste englische ist.

Englische Fantasy zu lesen fällt mir aber einfach zu schwer. Ist vermutlich alles gewöhnungssache, aber ich verliere da schnell den Überblick, weil ich nie weiß ob das jetzt "erfundene" Worte sind oder einfach Wörter die ich nicht kenne

[morgenstern]

Da kann ich aber grade aus Erfahrung sagen, dass Sanderson sich da gut lesen lässt.
Hatte das Problem eher bei manchen SciFi/Cyberpunk-Romanen, wo jemand den Techspeak-Worterfindungscomputer auf volle Leistung gedreht hatte (und das mir als Computerfuzzi).

[Firyar]

Ich finde auch, dass Sanderson sich noch am besten lesen lässt von den derzeitigen Fantasy-Romanen. Kenn einige Leute, die eher weniger gut Englisch können, aber es trotzdem im Original lesen. Wo ich Anfangs große Probleme hatte, war bei Sachen von Tad Williams. Otherland war schon auf Deutsch schwer genug

@Topic: The Broken Eye, Teil 3 der Lightbringer Reihe von Brent Weeks. Hui, ich hätte mir da wirklich ein "Previously on..." gewünscht. Fehlt mir sowieso in gefühlt 80% der Reihen, so eine Zusammenfassung am Anfang.

[korbi]

Ich hab bisher nur Wheel of Time angefangen auf englisch und ganz schnell die Lust verloren. Und bei Sanderson hatte ich das englische Hörbuch und der Sprecher war so unmotiviert, das ich irgendwie die Lust verloren hatte. Dann hab ich mir das deutsche Hörbuch gekauft und fand die Übersetzungen so peinlich, dass ich auch wieder aufgehört hatte. Und beim selbst lesen gings dann klar. Aber vlt. wechsel ich jetzt auch auf englisch.

[morgenstern]

Hui, ich hätte mir da wirklich ein "Previously on..." gewünscht. Fehlt mir sowieso in gefühlt 80% der Reihen, so eine Zusammenfassung am Anfang.

Bei der Zeit die sich Patrick Rothfuss für seine Bücher nimmt, hatte ich das Problem auch massiv. Vor allem, da der zweite Teil einfach nahtlos weiterging, nachdem ich den ersten Band vor über einem Jahr davor gelesen hatte und natürlich schon wieder vieles vergessen hatte.

[Firyar]

@Korbi: The Wheel of Time fand ich einfach nur grässlich und habe mich so richtig durch das Buch gequält. Und das hatte nichts mit der Sprache zu tun.
Ich habe den Demon Cycle von Peter V. Brett anfangs in einer Übersetzung von Heyne gelesen und dann abgebrochen, weil ich es so schrecklich geschrieben fand. Zum Glück habe ich dem Original noch eine Chance gegeben, da lagen Welten dazwischen.

@morgenstern: Jepp, da war es besonders extrem, bei mir waren 2 Jahre dazwischen. Rothfuss hatte auch mal irgendwo geschrieben, wieso er keine Zusammenfassungen schreibt, einfach weil es im sehr schwer fällt. Andere Autoren sind ja wenigstens noch so nett und bauen in der Erzählung der Fortsetzung kleine Reminder ein, aber bei Rothfuss ist sowas rar. Kann ich aus ästhetischen Gründen verstehen, aber praktisch ist es überhaupt nicht.

Dahingegen ist mir der Einstieg in The Words of Radiance erstaunlich leicht gefallen, obwohl meine Lektüre von The Way of Kings knapp 4 Jahre her war.